Weiterreise nach Sipalay, Sugar Beach - Driftwood Village am 19.01.2013

19Jan2013

Heute morgen sind wir gegen 9.30 Uhr in Richtung Busbahnhof. Dort wurden wir auch schon direkt angesprochen, ob wir zum Sugar Beach wollen, da um 10 Uhr ein Bus fährt. Also alles ganz einfach hier, der Bus war nur leider ein Bus ohne Aircon. Auf unserem ersten Trip in Cebu hatten wir eigentlich besprochen, diese Klapperbusse mit offenen Fenstern und Türen nicht zu nehmen - aber der nächste Aircon Bus fuhr erst um 12 Uhr, also Augen zu und durch. Diesmal ca. 200 km in 4 Stunden für 183 P (3,60€) pro Person. Da es nicht so heiß war an diesem Tag, war die Fahrt auch echt ok. Außer uns waren nur noch zwei andere Europäer im Bus. Sophie und Dale aus England. Schlussendlich hatten wir alle das gleiche Ziel - den Sugar Beach. Den Bus haben wir noch vor Sipalay verlassen. Wir erhielten die Info, das wir erst mal 5 km mit dem Tricycle (Motorrad mit Seitenwagen) fahren müssen. Diese haben dann in der Pampa gehalten. Von dort gab's dann 2 Möglichkeiten, entweder mit dem Paddelboot und 50 m laufen für 40 Cent oder mit dem Motorboot direkt an den Strand für 5 € - also sind wir mit dem Paddelboot über nen kleinen Fluss und dort durch ein kleines Dorf (5 Häuser). Die haben uns weiter Richtung Felsen geschickt und als wir schon umdrehen wollten, kamen uns 2 Philippinos entgegen - kletternd um den Fels!!! Ok da dies wohl der einzige Weg ist, sind wir auch um den Fels geklettert und der erste Blick auf den Strand war ein Traum, nur Strand, Palmen und fast keine Menschen. Der Sand hat die Farbe von braunem Zucker, also kein Bilderbuchstrand, aber dennoch für uns der bislang schönste Ort. Die Resort sind nicht auf den ersten Blick zu erkennen, da diese etwas nach hinten verlagert sind, daher hat man dieses Gefühl auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein, was schlussendlich dazu geführt hat, das der Blog bis heute total vernachlässigt wurde :-) Das erste Resort ist das Takatuka, quasi wie von Pippi Langstrumpf. Dieses sieht auch so aus, überall sind verrückte Details zu finden. Jeder Tisch, Stuhl, Lampe, Spiegel und auch jedes Bungalow ist anders gestylt, z.b. als Höhle, Schiff .... Das haben wir am 3. Abend beim essen entdeckt. Im Bermuda Beach (Tipp vom Freddy) haben wir als erstes gefragt, im Nachhinein ganz gut das es ausgebucht war. Sophie und Dale sind gleich weiter ins Driftwood Village Resort, das war dann das nächste Resort aus dem Reiseführer. Dieses wird geführt von Peter, einem Schweizer. Dieser hat uns direkt im Empfang genommen und ein paar Hütten gezeigt. Die Hütten sind nur aus Holz bzw. Bambus gemacht und zum Teil offen. Die letzte Hütte war ein Haus auf Stelzen, fast wie ein Baumhaus, man konnte durch die Bambusrizzen bis nach unten durch schauen und oben an den Giebel war's auch offen. Im Raum ein Bett mit Pinkfarbenem Moskitonetz, Stuhl, Regal und ne Leiter für die zweite Ebene. Man könnte dort zu viert schlafen. Das Bad war nicht bis oben gemauert, so das man beim Duschen in den Palmenwald schauen konnte. Da wir in sowas noch nie übernachtet haben, haben wir uns dafür entschieden. Ich muss zugeben, das ich Peter sicherlich 5 mal gefragt habe, ob es irgendwelche Tiere oder so gibt. Der meinte nur, das diese nicht lang genug leben, da die Philippinos alles killen. Ok, Unterkunft war gefunden und jetzt erst mal was essen und trinken. Sophie und Dale waren auch da. Wir hatten einen wunderschönen Abend und haben uns genial verstanden und sind daher bis heute noch zusammen unterwegs. Zufälliger weise haben die bislang dieselbe Route wie wir. Heute dann todmüde ins Bett gefallen, wobei das schon ein seltsames Gefühl ist, die Natur usw. So nahe zu haben. Hab etwas unruhig geschlafen :-) aber ab der zweiten Nacht war's besser....